So rot wie Blut von Salla Simukka

„Lieber allein, als in schlechter Gesellschaft“ - dieses Motto hat Lumikki bislang gut begleitet. Als sie in der schulischen Dunkelkammer lauter Fünfhundert-Euro-Scheine auf einer Leine hängend sieht, muss sie wenig später ihr Motto überdenken. Sie beobachtet ihren Mitschüler Tukka, wie er mit einem prallgefüllten Rucksack üben den Schulflur läuft und ein Blick in die Dunkelkammer bestätigt ihren Verdacht: Er hat die Scheine genommen, die sicherlich an anderer Stelle vermisst werden.

Kurz darauf wird sie von Tukkas Freundin um Hilfe gebeten. Sie war diejenige, die das blutverschmierte Geld im Garten gefunden, dann mit Tukka und Kaspar gewaschen und in der Dunkelkammer aufgehängt hatte. Nun befürchtet Elisa, dass jemand hinter ihnen her ist. In welcher Gefahr Elisa tatsächlich schwebt, erfährt Lumikki am eigenen Leib, als sie mit dem Mädchen verwechselt und von Männern verfolgt wird.

Dies ist nur der Auftakt einen vielschichtigen Thrillers, in dem die geheimnisvolle und der beeindruckende Heldin auftritt. Vieles aus ihrer anscheinend bewegten Vergangenheit wird lediglich angedeutet und so muss man sich leider gedulden, bis Lumikki in den weiteren Folgebänden mehr von sich erzählen wird. Ein Warten, das sich absolut lohnt! Das Hörbuch, von Nina Petri mitreißend gelesen, ist ebenso sehr zu empfehlen!

Anmerkung vom Buchladen: Band zwei „So weiß wie Schnee“ ist bereits erschienen, der letzte Band „So schwarz wie Ebenholz“ erscheint im Oktober 2015. Ab 14 Jahren